Medaka, Green Light x Blue Lame, Oryzias latipes var.

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Beschreibung


Wissenschaftlicher Name: Oryzias latipes

Umgangssprachlich: Medaka, Japanischer Reisfisch, Farb-Reisfisch, Miyuki

Name dieser Farbvariante: Green Light x Blue Lame Miyuki

Zur Variante: Wie man am Namen sieht, handelt es sich hier um Kreuzungsprodukte aus Green Lame (Weibchen) und Blue Lame Miyuki (Männchen). Wir hatten einen Hinweis bekommen, dass sich aus dieser Verpaarung interessante und attraktive neue Varianten züchten lassen. Bereits die erste Nachzuchtgeneration (F1) sah sehr vielversprechend aus. In der zweiten Generation gab es dann mehrere Richtungen, in die sich die Fische entwickeln ließen. Hier erstmals Fische der dritten Generation (F3), die wir so beschreiben würden: Blauer Rückenstrich bis zum Kopfansatz, Körper leicht transparent blaugrün, unregelmäßig verteilte blaue Glanzschuppen auf den Körperseiten.
Da es vermutlich noch etwas dauert, bis diese Variante in der Weiterzucht stabil ist, haben wir vorerst auf eine eigene Bezeichnung verzichtet und teilen dafür die Ausgangsverpaarung mit.


Größe: bis 4 cm

Lebenserwartung: < 2 Jahre

Empfohlene Aquariengröße: ab 20 Liter Inhalt

Wasserwerte: Temperatur 8-34 °C; pH-Wert 6,5-8,0; Härte < 25° GH

Ernährung: In der Natur ernähren sich die Wildformen wohl überwiegend von Anflugnahrung und Aufwuchs (Kleinstlebewesen und Algen). Bei Haltung im Aquarium oder Gefäßen im Außenbereich empfiehlt sich eine Zusatzfütterung. Das Nahrungsspektrum ist groß und reicht von Kunst- über Frost- bis zu Lebendfutter. Wichtig ist es, den Reisfischen die Nahrung maulgerecht anzubieten, also nicht zu große Brocken zu reichen. Futtergranulate mit möglichst langer Schwimmfähigkeit sind besonders geeignet.


Haltung: Es kommt darauf an, ob die Fische im Aquarium oder in einem Behälter im Freien gehalten werden. In Japan ist es nicht unüblich, die Fische in Keramikgefäßen im Garten oder auf der Terrasse zu halten. Als Begrünung kommen dann verschiedene Wasserpflanzen wie Teich- und Zwergseerosen hinzu. Häufig wird auch die Schwimmpflanze Eichhornia crassipes (Dickstielige Wasserhyazinthe) genutzt. Zwischen ihr dichtes Wurzelwerk ziehen sich die Japanischen Reisfische gerne zurück. Als Laichmedium erfüllt sie ebenfalls ihren Zweck.

Hinsichtlich der Aquarienhaltung bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Egal ob spärlich dekoriertes Becken ohne Bodensubstrat oder Aquascape-Prestigeobjekt, die Fische kommen mit beinahe allen Bedingungen gut zurecht. Sicherlich bevorzugen sie dicht bepflanzte Aquarien, in denen am besten Moospolster oder feinfiedrige Wasserpflanzen dominieren. Sie werden nämlich von den Weibchen auch zum Anheften der Eier genutzt.


Vermehrung: Für die Zucht dieser blauen Blitze gibt es zahlreiche unterschiedliche Tipps und Empfehlungen. Hier sollte jede(r) selbst herausfinden, was die individuell beste Methode ist. Man kann die Fische paarweise ansetzen, als kleine Zuchtgruppe mit einem Männchen und mehreren Weibchen oder, wie im aufgezeigten Beispiel, als größere gemischte Gruppe:

Das Paarungsverhalten beginnt aus einer losen Gruppe von Fischen heraus oft bereits am frühen Morgen. Ein Männchen umkreist in ritualisierter Form mit weit gespreizten Flossen die auserwählte Partnerin. Nur wenn das Weibchen paarungswillig ist, flieht es nicht zurück in die Gruppe, sondern reagiert abwartend auf die Annäherungsversuche des Männchens. Bei der folgenden, zeitlich recht kurzen Paarung schmiegt sich das Männchen, unterstützt von seiner Rücken- und Afterflosse, dicht an die Partnerin. In dieser Stellung werden von beiden die Geschlechtsprodukte abgegeben, die Befruchtung der Eier erfolgt anscheinend extern.

Die befruchteten Laichkörner besitzen auf der Oberfläche kleine Widerhäkchen, was ihnen eine gewisse Haftfähigkeit verleiht. Dazu hängen sie einzeln an Fäden, die wiederum miteinander so verdrillt sind, dass die Weibchen die Eier fast in Traubenform am Hinterleib mit sich tragen. Je nach Alter und des Tieres und sonstigen Umständen können das wenige bis über 30 Stück sein.

Im Tagesverlauf, oft bereits nach wenigen Stunden, werden die Laichkörner dann am verfügbaren Substrat und sind von da an sich selbst überlassen. Weibchen in guter Kondition laichen während der Fortpflanzungszeit oft über eine längere Periode täglich ab. Diese kann mehrere Wochen dauern.

Die Entwicklung der Fischlarve lässt sich durch die klare Eihaut mittels einer Lupe sehr gut verfolgen. In Abhängigkeit von der Wassertemperatur schlüpfen die dann etwa 4-5 mm große Jungfisch nach 6-12 Tagen. Der anfangs manchmal noch vorhandene Dottervorrat ist schnell aufgebraucht und dann muss der Nachwuchs selbständig auf Nahrungssuche gehen.

Bei regelmäßigem Wasserwechsel, Temperaturen um 24 °C und mehrmaligen täglichen Futtergaben werden die Jungtiere bereits im Laufe des dritten Lebensmonats geschlechtsreif, allerdings setzen die Weibchen anfangs nur wenige und zudem kleine Eier ab.


Vergesellschaftung: Medaka sind kleine Friedfische, die man durchaus gemeinsam mit anderen Arten ähnlichen Temperaments halten kann, wenn für alle die Wasserwerte passen. Selbst die gemeinsame Haltung mit Zwerggarnelen ist möglich. Vereinzelt wird sogar Nachwuchs aufkommen, wenn das Aquarium dicht bepflanzt und mit Rückzugsmöglichkeiten ausgestattet ist.

Besonderes: Vom Japanischen Reisfisch gibt es mittlerweile zahlreiche Zuchtformen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Hauptlinien, den Miyuki Medaka, das sind alle blaugrundigen Varianten, und den Yang Guifei (oder Yokihi) Medaka, das sind solche mit orangefarbenem bzw. rötlichem Anteil. Die hier vorgestellten Fische fallen in die Kategorie Miyuki.


Richtiges Einsetzen der Fische: Wir benutzen für diese Art Fischtransportbeutel. Schneiden Sie diese Beutel am Knoten vorsichtig auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer. Anschließend können Sie das Gefäß weiter mit Aquarienwasser auffüllen, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.


Bitte beachten: Färbungs- und Zeichnungsmuster sind bei dieser Zuchtform sehr unterschiedlich, daher können die gelieferten Tiere von den auf den Abbildungen abweichen. Um die Farben besonders zur Geltung zu bringen und zu kräftigen, können die Fische vom späten Frühjahr bis in den Herbst im Freiland gehalten werden.

Die Fische versenden wir deutschlandweit und nach Österreich mit einem zugelassenen Tiertransporteur per Übernachtzustellung. Die Versandtage sind normalerweise Montag bis Donnerstag.

Beachten Sie bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich. Die Angabe einer Telefonnummer, unter der Sie am Ankunftstag zu erreichen sind, wird vom Gesetzgeber her für Wirbeltiertransporte mittlerweile vorgeschrieben.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Mittwoch, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf den Transport vorbereiten müssen.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.