Channa cf. ornatipinnis, Schmuckflossen-Schlangenkopffisch

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Beschreibung

Wissenschaftlicher Name: Channa cf. ornatipinnis

Umgangssprachlich: Schmuckflossen-Schlangenkopffisch

Hinweis: Diese Standortvariante weicht vom Farbmuster her etwas von den bisher bekannten Stämmen dieser Art ab. Ob es noch andere Abweichungen gibt, die für eine Umbenennung reichen, muss erst noch untersucht werden.

Größe: Endgröße erwachsener Fische vermutlich 22-25 cm; geliefert werden Jungtiere von 6-9 cm Gesamtlänge

Lebenserwartung: mehr als 5 Jahre

Empfohlene Aquariengröße: ab 150 l (100x60x25 cm) an aufwärts mit möglichst großer Grundfläche

Wasserwerte: Temperatur 18-25 °C; pH 6,0-7,9; Härte 2-18 °dH

Ernährung: In den natürlichen Lebensräumen Wasserinsekten, Insektenlarven, Wurmfutter, Anflugnahrung, Jungbrut; im Aquarium Lebendfutter wie Mückenlarven und Wasserasseln. Nach Eingewöhnung auch Frostfutter entsprechender Größe, beispielsweise Mückenlarven, Bachflohkrebse, Garnelen, Muschelfleisch).

Vorkommen: Myanmar, vermutlich im Bergland.

 

Haltung: Für Haltung und Vermehrung dieser Schlangenkopffischart bieten sich Aquarien mir einer großen Grundfläche an. Nimmt man eines in den Standardmaßen sollte es mindestens 200 l oder mehr Volumen haben. Die Innengestaltung kann ganz simpel bleiben und aus Sand bzw. feinem Kies als Bodensubstrat bestehen. Größere Kies- oder Gesteinsbrocken mit möglichst glatter Oberfläche sowie einige Totholzstücke kommen den natürlichen Gegebenheiten am nächsten. Da die Schlangenkopffische jedoch Wasserpflanzen nicht weiter beachten, lassen sich diese durchaus auch im Channa-Becken kultivieren.

 

Hält man mehrere Schlangenkopffische gemeinsam, dann sollten möglichst viele Unterstände vorhanden sein. Die schaffen wir mit alten Drainagerohren, getöpferten Tonröhren (eigentlich für „L-Welse) usw. Auch Sichtbarrieren sind sinnvoll, die das Becken in mehrere Bereiche teilen. Hierfür eignen sich z.B. Klinkersteine oder größere Stücke Wurzelholz.

Ebenfalls wichtig ist auf jeden Fall eine gute Wasserpflege. Zum einen sorgt man mit einem Motoraußen- oder -innenfilter für eine gewisse Strömung und kann so grobe Schmutzpartikel (Futterreste) aus dem Aquarium entfernen, zum anderen sollten regelmäßig größere Wasserwechsel durchgeführt werden, um ein Ansteigen der Wasserbelastung auf für die Fische ungünstige Werte zu vermeiden. So wird auch der pH-Wert vermutlich nie „in den Keller rauschen“, eine Gefahr, der man Fische gerade bei starker Fütterung manchmal unbewusst aussetzt.

 

Verhalten: Schlangenkopffische dieser Größenordnung sind sicherlich kein zusätzlicher Besatz für ein Gesellschaftsaquarium. Mit ähnlich großen und robusten Fischen aus der Cichlidenverwandtschaft, mit Schilderwelsen und Großsalmlern würde es möglichweise auch funktionieren, wenn man sich aber auf die Beobachtung der natürlichen Verhaltensweisen konzentrieren und eventuell auch deren Brutpflegeverhalten ungestört sehen möchte, bietet sich eine Haltung im reinen Artaqarium an.

Untereinander, besonders wenn sie gemeinsam aufwachsen, sind die Schönflossen-Schlangenkopffische relativ friedfertig. Trotzdem sollten immer mehr Unterstände und Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen als sich Fische im Aquarium befinden (am besten mindestens doppelt so viele).

Vermehrung: Ein später harmonierendes Paar, sollte sich selbst in einer Gruppe Heranwachsender finden. Ab einer Gesamtlänge von etwa 15 cm zeigen die Fische erste Balz- und Fortpflanzungsaktivitäten. Wenn das passiert, einzelne Fische sich absondern, weil sie unterdrückt werden und ihre Flossen möglicherweise bereits lädiert sind, sollten diese umgesetzt werden.
Hat sich ein Paar gefunden, ist für die übrigen arteigenen Fische im Aquarium kein Platz mehr. Sie können innerhalb von Stunden schwer beschädigt werden. Also lieber früh genug aus dem Paarbecken entfernen!

Das Channa-ornatipinnis-Paar laicht möglichst in einer dunklen oder einem schwierig einzusehenden Bereich des Aquariums ab. Die befruchteten Laichkörner treiben zur Oberfläche und werden dort besonders von der Mutter bewacht. Wer von den Eltern sie oder später die Larven ins Maul aufgenommen hat, konnten wir nicht beobachten. Anfangs fraß immer nur ein Elternteil, der andere betreute vermutlich den Nachwuchs im Maul. Später trugen sie beide und nahmen dabei auch ganz versichtig Nahrung (Rote Mückenlarven) auf.

Wenn die Jungfische aus dem Maul entlassen werden, sind sie zunächst einfach nur dunkel. Später färben sie sich schwarz und haben dann ein auffälliges weißes Muster. Im Laufe von Monaten ändert sich das langsam, aber beständig in Richtung Schmuckflossen-Schlangenkopffisch, wobei die Brut die typischen dicken dunklen Flecken in der Rückenflosse relativ früh ausbildet.

Wenn der Nachwuchs frei schwimmt, kann mit ausgesiebten Hüpferlingen und frisch geschlüpften Nauplien von Artemia salina zugefüttert werden. Das Weibchen ergänzt den Speiseplan mit Nähreiern. Später lässt sich das Futterangebot mit Wasserflöhen und kleinen Mückenlarven erweitern, was trotzdem früher oder später nicht länger ausreicht, zudem wenn sich mehr als 200 Jungfische im Aquarium befinden. Zum Glück sind diese dann aber bereits so groß, dass sie auch gefrorene Rote Mückenlarven bewältigen können.

Die Brutpflegedauer kann bei den Schmuckflossen-Schlangenkopffischen 7 Monate und mehr betragen – wenn man den Eltern die Zeit lässt!

Richtiges Einsetzen der Fische: Schneiden Sie diese Beutel vorsichtig am Knoten auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer (den anschließend unbedingt abdecken). Danach können Sie langsam Aquarienwasser zugeben, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.

Bitte beachten: Färbung und Zeichnung sind bei dieser Art individuell ausgeprägt, daher können die gelieferten Tiere von den Abbildungen geringfügig abweichen.

Diese Fische können deutschlandweit versandt werden. Die Lieferung erfolgt ausschließlich per Übernachtzustellung und durch einen zugelassenen Tiertransport. Die Versandtage sind Montag bis Donnerstag.

Beachten Sie bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Auch eine Telefonnummer, unter der der Empfänger zu erreichen ist, hilft bei der kontaktlosen Übergabe und ist mittlerweile vom Gesetzgeber her für Wirbeltiertransporte vorgeschrieben. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Mittwoch, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er beim Transportunternehmen angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf die Reise vorbereiten müssen.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.