10 Schlangenhaut-Zwergbärblinge, Danio aesculapii

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Beschreibung

Wissenschaftlicher Name: Danio aesculapii

Umgangssprachlich: Schlangenhautbärbling, Panther-Danio

Größe: 2,5-3 cm; geliefert werden geschlechtsreife Tiere

Lebenserwartung: 3-4 Jahre

 

Empfohlene Aquariengröße: ab 54 Liter aufwärts

Wasserwerte: Temperatur 18-27 °C; pH 6,5-7,5; Härte < 12 °dH

Ernährung: In der Natur sind die Fische nicht wählerisch. Meist erbeuten sie Anflugnahrung und aquatile Insektenlarven. Im Aquarium nehmen die Allesfresser besonders gerne qualitativ hochwertiges Futtergranulat an. Lebend- und Frostfutter sowie Flockenfutter erfüllen ebenfalls ihren Zweck. Wichtig ist es, keine zu großen Futterbrocken zu reichen!

Haltung: Danio aesculapii kommen in Myanmar, dem früheren Burma vor. Sie leben in kleinen Fließgewässern, die hinsichtlich des Wasserstands stark den Jahreszeiten (Monsun) unterworfen sind. Ihre Ränder werden oft von der Ufervegetation beschattet. Daran angelehnt ist eine Aquarieneinrichtung mit Sand oder Kies als Bodensubstrat sinnvoll. Als ergänzende Dekorationsmittel kann man einige größere Flusskiesel bzw. Steine sowie Moorkienholz und eventuell ein paar Blätter Falllaub (Eiche oder Buche) verwenden.

An Wasserpflanzen zeigen diese Bärblinge höchstens als Laichmedium Interesse, weshalb sich vielfältige Einrichtungsideen ergeben. Wichtig sind dicht begrünte Bereiche zu den Rändern hin und im Hintergrund, denn dadurch schafft man den Fischen nicht nur Rückzugsmöglichkeiten, sie zeigen sich auch weitaus farbiger als in kahlen Aquarien. Mit Schwimmpflanzen lassen sich beschattete Zonen schaffen. Die Reflexfarben der meisten Bärblinge kommen besonders gut zur Geltung, wenn eine Lichtquelle das Aquarium leicht schräg von vorne (oben) beleuchtet.

Für den Sauerstoffeintrag und die Wasserbewegung sorgt ein handelsüblicher Innen- oder Außenfilter. Darüber hinaus trägt ein regelmäßiger Wasserwechsel zum Wohlbefinden der Fische bei. Dabei dürfen auch größere Mengen Wasser gewechselt werden, eine spezielle Temperaturanpassung ist nicht unbedingt nötig, wenn das Tauschwasser im oben angegebenen Bereich bleibt.

Wichtig ist es bei den schwimmfreudigen Danio aesculapii, das Aquarium gut abzudecken. Erschrecken sich die Fische, dann können sie panisch durch das Becken schießen und im Extremfall sogar herausspringen.

Vermehrung: Die Geschlechtsunterscheidung ist bei dieser Art nicht ganz einfach. Allerdings sind laichbereite Weibchen runder und leicht blasser als die männlichen Tiere. Letztere können ihre Körperfarben zur Laichzeit auch noch intensivieren.

Ob im sehr gut und dicht bewachsenen Gesellschaftsaquarium Zufallszuchten möglich sind, ist nicht eindeutig zu beantworten, denn es fehlen entsprechende Beobachtungen. Wer die Art vermehren möchte, richtet am besten ein separates Aquarium so ein, dass die Fische zur Zucht als Paar oder kleine Gruppe (mehr Männchen als Weibchen) gezielt angesetzt werden können.

Praktisch alle Danio sind Freilaicher, die ihre Geschlechtsprodukte auf oder zwischen feinem Pflanzenmaterial abgeben. Da sie den eigenen Eiern aber auch nachstellen, sollte man ihnen dies erschweren. Dazu lässt sich beispielsweise ein Laichgitter oder Laichrost so einbringen, dass es die Fische vom Laich fernhält, der nach der Abgabe der Geschlechtsprodukte auf den Aquarienboden absinkt. Wem das zu kompliziert ist, der kann auch auf eine mehrere Zentimeter dicke Lage aus grobem Kies zurückgreifen. Hier kommen die Fische ebenfalls nicht an die in die Zwischenräume gerieselten Eier.

Das Wasser im Zuchtbecken sollte ähnlich wie in den natürlichen Lebensräumen weich und schwach sauer sein. Die optimale Wassertemperatur beträgt 21-23 °C.  Zur Eingewöhnung werden die Zuchttiere mittags bis nachmittags in das leicht gefilterte oder belüftete Aquarium umgesetzt. Abgelaicht wird, wie bei vielen anderen Bärblings- und Barbenarten zu beobachten, meist am nächsten Morgen bis Mittag. Sind die Weibchen dann deutlich dünner als am Vortag, kann man die Zuchtpaare zurück in ihr normales Aquarium setzen. Ist das nicht der Fall, dann gibt man ihnen einen weiteren Vormittag. Spätestens dann sollten sie allerdings entfernt werden, denn hat es mit dem Laichen bereits am ersten Morgen geklappt, können bald die ersten Larven schlüpfen (etwa nach ca. 36 Stunden).

Je nach Umgebungstemperatur dauert es noch weitere Tage, bis die zunächst auf dem Boden liegenden oder anhaftenden Larven freischwimmen. Dann sollte zugefüttert werden. Man kann als Erstnahrung feinstes Staubfutter oder Infusorien anbieten. Klappt es mit dem Anfüttern, dann nehmen die Jungfische wenig später auch Artemia-Nauplien und feinstes Tümpelfutter an.

Vergesellschaftung: Diese Bärblinge sind zwar sehr friedlich, aber auch ausdauernde Schwimmer. Andere kleine Fische, die eher ruhig im Wasser stehen, könnten sich durch sie belästigt fühlen. Als Begleitfische haben sich kleine Salmler, Lebendgebärende oder auch Panzerwelse bewährt. Auch ein Biotopaquarium mit Arten aus dem natürlichen Verbreitungsgebiet, beispielsweise Garra flavatra, Sicyopterus fasciatus, Lepidocephalichthys berdmorei, kann spannend sein.

Richtiges Einsetzen der Fische: Schneiden Sie diese Beutel vorsichtig am Knoten auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer. Anschließend können Sie langsam Aquarienwasser zugeben, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.

Bitte beachten: Färbung und Zeichnung sind bei dieser Art individuell ausgeprägt, daher können die gelieferten Tiere von den Abbildungen geringfügig abweichen.

Diese Fische können deutschlandweit versandt werden. Die Lieferung erfolgt ausschließlich per Übernachtzustellung und durch einen zugelassenen Tiertransport. Die Versandtage sind Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.

Beachten Sie bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Auch die Angabe einer Telefonnummer kann helfen. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Dienstag, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf den Transport vorbereiten müssen.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.