Labarre-Prachtkärpfling, Aphyosemion labarrei

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Beschreibung

Wissenschaftlicher Name: Aphyosemion labarrei

Umgangssprachlich: Labarre-Prachtkärpfling

Größe: bis 5 cm, geliefert wird ein junges, geschlechtsreifes Paar

Lebenserwartung: 3-4 Jahre

Besonderes: Von Aphyosemion labarrei gibt es Lokalformen mit leicht unterschiedlichen Farbmustern. Die hier angebotenen Fische gehören zum Stamm „Nenga, AVD 2011“.

Empfohlene Aquariumgröße: Haltung ab 54 l Inhalt für 10-12 Tiere. Zur Zucht eignen sich jedoch eher kleinere Aquarien von beispielsweise 30x20x20 cm (12 l) oder 40x25x25 cm (25 l) für ein Paar oder Trio (ein Männchen und zwei Weibchen).

Wasserwerte: Temperatur 18-25 °C, pH 6,2-7,8, Härte <15 °dGH

Ernährung: Möglichst abwechslungsreich mit Lebendfutter wie Mückenlarven, Enchyträen, Daphnien, Hüpferlinge, Fruchtfliegen, Grindal und Springschwänze. Entsprechendes Frostfutter wird ebenfalls angenommen. Die Fische lassen sich sogar an feines, schwimmendes Granulatfutter gewöhnen. Jungfischen bietet man zunächst Nauplien von Salinenkrebsen (Artemia salina) oder fein gesiebtes Tümpelfutter an.

Haltung: Diese Eierlegenden Zahnkarpfen sehen Wasserpflanzen höchstens als Laichsubstrat an. Daher eignen sich zur Bepflanzung des Aquariums alle Arten, die mit den gleichen Wasserwerten und Lichtverhältnissen auskommen wie die Fische. Der Bodengrund wird entsprechend sandig bis feinkiesig gewählt. Als weitere Dekoration kommen Moorkienholzstücke und/oder das Wasser nicht belastende Steine infrage. Selbstverständlich kann man Holzstücke und Steine auch mit Moosen und anderen Aufsitzerpflanzen bestücken.

Bei Einsatz eines Außenfilters sollte darauf geachtet werden, dass das Aquarium trotz der nötigen Aussparungen für Zu- und Ablauf hermetisch abgedeckt bleibt. Erschreckte Fische neigen dazu, aus dem Wasser zu springen und finden dabei selbst kleinste Spalten. Die Beleuchtung sollte für die Pflanzen ausreichend, aber nicht zu grell für die Fische gewählt werden.

Vermehrung: Für ein Paar oder Trio im Daueransatz genügen bereits Becken von 30x20x20 cm. Auf eine spezielle Einrichtung kann bis auf das Laichsubstrat (Torffasern, Wollmops aus 100% synthetischer Wolle, Laichgespinst) verzichtet werden. Das Wasser sollte weich (Gesamthärte < 8 °dGH) und schwach sauer (pH-Wert < 6,8) sein. 20 bis 22 °C gelten als Temperaturoptimum.

Hier zwei unterschiedliche Zuchtmethoden, die sich selbstverständlich beide individuell leicht abwandeln lassen: Bei der ersten wird das Laichsubstrat etwa eine Woche lang täglich nach Eiern abgesucht. Die abgesammelten Laichkörner kommen anschließend auf tabakfeuchten Fasertorf oder Kokosfasern und werden mit diesem Material auch vorsichtig abgedeckt. Danach wird alles luftdicht in einem Plastikbeutel verpackt. Bei 20-24 °C Lagertemperatur wird dieser Ansatz dunkel bis halbdunkel aufbewahrt.

Nach 14-21 Tagen (abhängig von der Lagertemperatur) wird das Substrat mit kühlem Weichwasser um 20 °C aufgegossen. Hat alles geklappt, dann schlüpfen die Jungen innerhalb weniger Stunden. Spätestens am nächsten Tag beginnen sie mit der Nahrungssuche.

Bei der zweiten Zuchtmethode verwendet man sofort Fasertorf oder Kokosfasern – gleichermaßen als Einrichtung und als Laichsubstrat. Es müssen dabei keine Eier mehr von Hand abgesucht werden. Auch die Versteckplätze bestehen aus dem Laichsubstrat. Im Zuchtaquarium sollte maßvoll mit Lebendfutter gefüttert werden.

Nach etwa zwei bis drei Wochen ist mit den ersten Jungfischen zu rechnen. Zunächst sieht man sie nur vereinzelt im Aquarium umher huschen, denn sie leben anfangs sehr versteckt. Bei ausreichend Deckung kann man sie sogar im Elternaquarium aufwachsen lassen, denn die erwachsenen Artgenossen stellen ihnen nicht sonderlich nach. Empfehlenswerter ist es aber, sie abzufischen und in ein separates Aufzuchtaquarium einzusetzen. Bei zügigem Wachstum werden nämlich die älteren Fische gegenüber den später schlüpfenden Geschwistern zu Nahrungskonkurrenten, wodurch dann kaum noch weitere Jungtiere aufkommen. Wichtig ist es also, dass bei der Aufzucht immer nur ähnlich große Exemplare gemeinsam in einem Aquarium schwimmen. Im Optimalfall bedeutet das mehrere Aufzuchtaquarien.

Vergesellschaftung: Die Aphyosemion labarrei lassen sich durchaus mit anderen Friedfischen vergesellschaften, beispielsweise sind Panzerwelse oder Kleinsalmler hierfür geeignet. Auch Schnecken werden nicht belästigt, allerdings stellen sie ein gewisses Risiko (Laichfraß) dar, weshalb sie auf keinen Fall im Zuchtaquarium leben sollten.

Richtiges Einsetzen der Fische: Schneiden Sie den Transportbeutel am Knoten vorsichtig auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer. Anschließend können Sie langsam Aquarienwasser dazu zugeben, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.

Bitte beachten: Färbung und Zeichnung sind bei dieser Art individuell ausgeprägt, daher können die gelieferten Tiere von den Abbildungen geringfügig abweichen.

Diese Fische können deutschlandweit versandt werden. Die Lieferung erfolgt nur per Übernachtzustellung und durch einen zugelassenen Tiertransport. Die Versandtage sind Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.

Beachten Sie bitte bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Mittwoch, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf den Transport vorbereiten.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.