Aphyosemion gabunense, Gabun-Prachtkärpfling

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Beschreibung

Wissenschaftlicher Name: Aphyosemion gabunense

Umgangssprachlich: Gabun-Prachtkärpfling

Größe: bis 5 cm, geliefert wird ein junges geschlechtsreifes Paar

Lebenserwartung: 3-4 Jahre

Besonderes: Von Aphyosemion gabunense gibt es unterschiedliche Lokalformen. Die hier angebotenen Fische gehören zum Stamm „GBG 93/30“.

Empfohlene Aquariumgröße: Haltung ab 54 l Inhalt für 10-12 Tiere. Zur Zucht eignen sich jedoch eher kleinere Aquarien von beispielsweise 30x20x20 cm (12 l) oder 40x25x25 cm (25 l)

Wasserwerte: Temperatur 19-25 °C, pH 6,2-7,8, Härte <15 °dGH

Ernährung: Am besten Lebendfutter wie Mückenlarven, Enchyträen, Daphnien, Hüpferlinge, Fruchtfliegen, Grindal, Springschwänze und unbelastete Tubifex. Alternativ wird Frostfutter angenommen. Selbst die Umstellung auf feines schwimmendes Granulatfutter ist möglich. Wenn sie separat aufgezogen werden, reicht man den Jungfischen zunächst Nauplien von Salinenkrebsen (Artemia salina) oder fein gesiebtes Tümpelfutter.

Haltung: Wie alle Prachtkärpflinge verhält sich auch diese Art Pflanzen gegenüber völlig neutral und sie wühlt auch nicht. Für die Aquarienbepflanzung ergibt sich so eine große Auswahl. Der Bodengrund wird entsprechend sandig bis feinkiesig gewählt. Moorkienholzstücke und/oder das Wasser nicht aufhärtende Steine lassen sich zur Dekoration und der Schaffung von Reviergrenzen bzw. Versteckplätzen nutzen. Außerdem kann man sie mit Moosen und anderen Aufsitzerpflanzen besetzen.

Beim Einsetzen eines Filters sollte darauf geachtet werden, dass das Aquarium trotz der nötigen Aussparungen für Zu- und Ablauf hermetisch abgedeckt bleibt. Aufgeschreckte Fische neigen dazu, aus dem Wasser zu springen und finden dabei selbst kleinste Lücken. Die Beleuchtung sollte für die Pflanzen ausreichend, aber nicht zu grell gewählt werden.

Vermehrung: Als Zuchtaquarium für den Daueransatz eines Paares oder Trios (ein Männchen, zwei Weibchen) eignen sich bereits Becken von 30x20x20 cm. Auf eine Inneneinrichtung kann bis auf das Laichsubstrat (Torffasern, Wollmops aus 100% synthetischer Wolle, Laichgespinst) verzichtet werden. Das Wasser sollte weich (Gesamthärte < 8 °dGH) und schwach sauer (pH-Wert < 6,8) sein. Als Temperaturoptimum werden 23 bis 24 °C angesehen.

Man unterscheidet zwischen zwei grundsätzlichen Zuchtmethoden, die sich selbstverständlich beide individuell leicht abwandeln lassen. Bei der ersten Methode wird das Laichsubstrat etwa eine Woche lang täglich nach Eiern abgesucht. Die abgesammelten Laichkörner kommen dann auf tabakfeuchten Fasertorf oder Kokosfasern und werden mit dem gleichen Material vorsichtig abgedeckt. Anschließend kommt alles in einen Plastikbeutel, der luftdicht verschlossen wird. Die optimale Lagertemperatur dieses Ansatzes beträgt 20-24 °C.

Nach 14-18 Tagen (abhängig von der Lagertemperatur) wird das Substrat mit etwa 20° C warmem Weichwasser aufgegossen. Ist bis dahin alles gut verlaufen, dann schlüpfen die Jungen innerhalb weniger Stunden. Spätestens am nächsten Tag suchen sie aktiv nach Nahrung.

Für die zweite Zuchtmethode verwendet man sofort Fasertorf oder Kokosfasern als Laichsubstrat, denn es werden keine Eier von Hand abgesucht. Versteckplätze werden entweder nur mit dem Laichsubstrat oder noch zusätzlich mit Pflanzen geschaffen. Im Ansatz kann maßvoll mit Lebendfutter gefüttert werden.

Nach etwa zwei bis drei Wochen ist mit den ersten Jungfischen zu rechnen. Bei ausreichend Deckung kann man sie im Elternaquarium aufwachsen lassen, denn die erwachsenen Artgenossen stellen ihnen nicht sonderlich nach. Empfehlenswerter ist es aber, sie abzufischen und in ein separates Aufzuchtaquarium einzusetzen. Bei zügigem Wachstum werden sie nämlich gegenüber später schlüpfenden Tieren zu Nahrungskonkurrenten, wodurch dann kaum noch weitere Jungtiere aufkommen. Wichtig ist es also, dass bei der Aufzucht immer nur ähnlich große Exemplare zusammen in einem Aquarium schwimmen.

Vergesellschaftung: Aphyosemion gabunense kann durchaus mit anderen Friedfischen vergesellschaftet werden, beispielsweise Panzerwelse oder Kleinsalmler. Auch Schnecken werden nicht belästigt, wegen des Risikos des Laichfraßes sollten die auf keinen Fall im Zuchtaquarium leben.

Richtiges Einsetzen der Fische: Schneiden Sie diese Beutel am Knoten vorsichtig auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer. Anschließend können Sie langsam Aquarienwasser zugeben, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.

Bitte beachten: Färbung und Zeichnung sind bei dieser Art individuell ausgeprägt, daher können die gelieferten Tiere von den Abbildungen geringfügig abweichen.

Diese Fische können deutschlandweit versandt werden. Die Lieferung erfolgt nur per Übernachtzustellung und durch einen zugelassenen Tiertransport. Die Versandtage sind Montag, Dienstag und Mittwoch.

Beachten Sie bitte bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Montag, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf den Transport vorbereiten müssen.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.