Kettenbärbling, Danio sysphigmatus

4,50 €
(1 Stück = 4,50 €)
inkl. MwSt., zzgl. Versand
Auf Lager
Lieferzeit: 3-5 Tag(e)

Beschreibung

Wissenschaftlicher Name: Danio sysphigmatus

Umgangssprachlich: Kettenbärbling

Größe: bis 7,5 cm; geliefert werden geschlechtsreife Tiere

Lebenserwartung: mehr als 4 Jahre

Empfohlene Aquariengröße: ab 112 Liter (80x35x40 cm) aufwärts

Wasserwerte: Temperatur 16-26 °C; pH 6,5-7,5; Härte < 20 °dH

Ernährung: In der Natur eher auf Anflugnahrung und Wasserinsekten spezialisiert, zeigen sich die Fische im Aquarium als Allesfresser. Besonders gern angenommen wird qualitativ hochwertiges Futtergranulat, aber auch Lebend- und Frostfutter sowie Flockenfutter erfüllen ihren Zweck.

Haltung: Entdeckt wurden diese Fische aus dem asiatischen Myanmar in kleinen Bachläufen des Berglands. Eine höhere Unterwasservegetation ist nur selten zu finden. Die Bachbetten werden überwiegend durch Sand, Kies und Steine strukturiert.  Diese Materialien sind sicher auch im Aquarium sinnvoll. Zusätzlich lässt sich aber auch Moorkienholz als Dekorationsmittel verwenden.

Wasserpflanzen sollten so ausgesucht und gepflanzt werden, dass sie zwar den optischen Eindruck des Aquariums verbessern, den freien Schwimmraum für die Fische aber nicht zuwuchern. Dicht bewachsene Bereiche plant man am besten zu den Rändern und dem Hintergrund hin. Durch Schwimmpflanzen lassen sich einzelne Zonen beschatten. Wenn dann eine Lichtquelle das Aquarium leicht schräg von vorne beleuchtet, kommen die Reflexfarben dieser Art besonders gut zur Geltung.

Für den nötigen Sauerstoffeintrag und die Wasserbewegung sorgt ein handelsüblicher Innen- oder Außenfilter. Darüber hinaus sollten regelmäßige Wasserwechsel stattfinden, um eine Wasserbelastung zu minimieren. Dabei dürfen auch größere Mengen gewechselt werden, eine Temperaturanpassung ist nicht unbedingt nötig, wenn das Frischwasser von seinen Werten her in den oben angegebenen Bereichen bleibt.

Ganz wichtig ist es bei Kettenbärblingen, das Aquarium gut abzudecken, insbesondere an den Ecken. Auf Futtersuche und besonders, wenn die Fische verschreckt werden, können sie durch das Becken schießen und im Extremfall sogar herausspringen.

Vermehrung: Die Geschlechtsunterscheidung ist bei dieser Art nicht ganz einfach, allerdings sind laichbereite Weibchen runder und leicht blasser sind als die kleiner bleibenden Männchen. Möglicherweise sind sogar im Gesellschaftsaquarium Zufallszuchten erzielbar, doch sollte man für bessere Ergebnisse schon auf ein separates Aquarium zurückgreifen und die Fische als Paar oder kleine Gruppe ansetzen.

Danio sysphigmatus sind Streulaicher, die ihre Geschlechtsprodukte auf oder zwischen feinem Pflanzenmaterial abgeben. Da sie ihrem Laich aber auch selbst nachstellen, sollte man ihnen dies zumindest erschweren. Dazu lässt sich beispielsweise ein Laichrost oder Laichgitter so einbringen, dass es die Fische von den Eiern fernhält, die keine nennenswerte Klebekraft haben und auf den Aquarienboden absinken. Wem das zu kompliziert ist, der kann beispielsweise auch auf eine mehrere Zentimeter dicke Lage aus grobem Kies zurückgreifen. Hier verschwinden zumindest einige Eier in den Zwischenräumen.

Selbst für Wildfänge muss das Wasser nicht aufwändig verschnitten werden, um es an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen.  Als optimaler Temperaturbereich gelten 22-24 °C.  Die Zuchttiere werden mittags bis nachmittags zur Eingewöhnung in das leicht gefilterte oder belüftete Zuchtaquarium umgesetzt. So haben sie ausreichend Zeit, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Gelaicht wird in der Regel am nächsten Morgen bis Mittag. Sind die Weibchen danach deutlich dünner als am Vortag, kann man die Zuchtpaare zurück in ihre normale Umgebung setzen. Ist das nicht der Fall, dann wartet man einen weiteren Vormittag ab. Allerdings sollten die Zuchttiere dann wirklich entfernt werden, denn aus den hoffentlich jetzt vorhandenen Eiern schlüpfen die Larven nach 24-36 Stunden. Sie besitzen zunächst einen Dottersack und liegen meist auf dem Boden. Mit fortschreitender Entwicklung hängen sie später auch an der Dekoration und den Aquarienscheiben.

Je nach Umgebungstemperatur dauert es noch ein bis zwei Tage, bis die Larven freischwimmen. Dann sollte man auch bald mit der Anfütterung beginnen. Man kann als Erstnahrung feinstes Staubfutter anbieten. Wird das von den Jungfischen aufgenommen und wachsen sie entsprechend, dann kann man es  wenig später auch mit Artemia-Nauplien und feinstem Tümpelfutter versuchen.

 

Vergesellschaftung: Kettenbärblinge sind bewegungsfreudige unermüdliche Schwimmer. Fische mit eher ruhiger Lebensweise könnten sich dadurch belästigt fühlen. Als Begleitfische eignen sich beispielsweise robuste Barben, Schmerlen und Welse.

Besonderes: Danio sysphigmatus steht innerhalb der Gattung gemeinsam mit Danio dangila, D. assamila, D. catenatus, D. concatenatus und D. meghalayensis in der Gruppe der Kettenmusterbärblinge („chain Danio“). Sie besitzen relativ lange Barteln, einen mehr oder weniger ausgeprägten Schulterfleck und vor allem ein Punkt- und Linienmuster auf den Körperseiten, die an eine Kette erinnern.

Richtiges Einsetzen der Fische: Schneiden Sie diese Beutel vorsichtig am Knoten auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer (unbedingt abdecken!). Anschließend können Sie langsam Aquarienwasser zugeben, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.

Bitte beachten: Färbung und Zeichnung sind bei dieser Art individuell ausgeprägt, daher können die gelieferten Tiere von den Abbildungen geringfügig abweichen.

Diese Fische können deutschlandweit versandt werden. Die Lieferung erfolgt ausschließlich per Übernachtzustellung und durch einen zugelassenen Tiertransport. Die Versandtage sind Montag bis Donnerstag.

Beachten Sie bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Auch die Angabe einer Telefonnummer kann helfen. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Mittwoch, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf den Transport vorbereiten müssen.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.