Epiplatys olbrechtsi, Olbrechts Hechtling

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Beschreibung

Wissenschaftlicher Name: Epiplatys olbrechtsi

Umgangssprachlich: Olbrechts Hechtling,

Größe: bis 10 cm, geliefert werden geschlechtsreife Tiere

Lebenserwartung: 3-4 Jahre

Empfohlene Aquariengröße: Haltung ab 54 l Inhalt für 5-6 Tiere. Ab 100 l Inhalt für eine Gruppe von 8 bis 10 Fischen. Möglichst große Grundfläche wählen.

Wasserwerte: Temperatur 20-26 °C, pH 6,2-7,8, Härte <12 °dGH

Ernährung: Lebendfutter wie Mückenlarven, Daphnien, Fruchtfliegen. Alternativ wird auch Frostfutter angenommen. Selbst an Kunstfutter in Flocken- oder Granulatform (schwimmend) lassen sich diese Hechtlinge gewöhnen. Die Jungen sind anfangs sehr klein und müssen manchmal zunächst mit Räder- bzw. Pantoffeltierchen angefüttert werden. Bei schnellem Wachstum fressen sie allerdings bereits ein paar Tage später Nauplien von Salinenkrebsen (Artemia salina) und/oder fein gesiebtes Tümpelfutter.

Haltung: Hechtlinge sind Pflanzen gegenüber absolut neutral. Feinfiedrige Formen und Moose werden allerdings als Laichsubstrat genutzt. Die oberflächenorientierten Fische wühlen nicht. Entsprechend der Bepflanzung wird der Bodengrund sandig bis feinkiesig gewählt. Auch Moorkienholz und/oder das Wasser nicht aufhärtende Steine lassen sich einbringen, egal ob nun zur Dekoration oder zur Schaffung von Reviergrenzen. Aufsitzerflanzen und fast alle Moose können auf ihnen leicht aufgebunden werden.

Beim Einsatz eines Filters müssen wir darauf achten, dass das Aquarium trotz Kabel-, Schlauch- oder Rohrzufuhr hermetisch abgedeckt ist. Gerade Oberflächenfische neigen nicht nur bei Gefahr dazu, aus dem Wasser zu springen und finden dabei selbst kleinste Lücken. Die Beleuchtung wählen wir für die Pflanzen ausreichend, aber nicht zu grell, damit die Farben der Hechtlinge gut zur Geltung kommen.

Vermehrung: Als Zuchtaquarium für den Kurzansatz eines Paares oder Trios (ein Männchen, zwei Weibchen) über wenige Tage kann man schon Becken ab 30 x 20 x 20 cm (12 l Inhalt) verwenden. Eine Inneneinrichtung braucht man nicht. Lediglich ein Laichsubstrat in Form von Torffasern, Wollmopps (aus 100% synthetischer Wolle), Laichgespinst oder Kokosfasern muss vorhanden sein. Das Wasser sollte weich (Gesamthärte < 10 °dGH) und schwach sauer (pH- Wert < 6,8) sein. Als Temperaturoptimum werden 22 bis 25 °C angesehen.

Bei dieser Art entwickelt sich der Laich kontinuierlich und ohne Diapause. So ist der Nachwuchs bereits nach 14 bis 18 Tagen schlupffähig. Das bedeutet, dass wir das Laichmedium nicht wie bei den Prachtkärpflingen trocken aufbewahren, sondern es in eine Aufzuchtschale oder ein separates Aquarium geben.

Wenn die Jungen geschlüpft sind, orientieren sie sich zunächst zur Oberfläche hin. Manchmal sind selbst frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien für sie am Anfang nicht zu bewältigen. Dann ist es gut, wenn man über eine Pantoffeltierchen- bzw. Rädertierchenkultur verfügt. Wichtig ist ein nicht zu hoher Wasserstand, damit die Jungfische wirklich im Futter stehen. So versorgt, ist das weitere Wachstum zügig und schon bald können wir das Nahrungsspektrum ausdehnen.

Vergesellschaftung: Hechtlinge besiedeln im Aquarium meist die oberen bis mittleren Bereiche und lassen sich am Bodengrund nur selten sehen. Das bedeutet, dass sie sich im Gesellschaftsaquarium besonders gut mit solchen Friedfischen vergesellschaften lassen, die sich nicht gerade permanent knapp unter der Oberfläche tummeln. Auch zu lebhaft (wie manche Barben) sollten die Mitbewohner nicht sein. Wasserschnecken interessieren die Hechtlinge überhaupt nicht. Da diese Fische sich allerdings von der Natur her räuberisch ernähren, sollten wir Experimente mit Zwerggarnelen tunlichst vermeiden.

Richtiges Einsetzen der Fische: Schneiden Sie diese Beutel am Knoten vorsichtig auf und geben Sie den Inhalt samt Fischen in einen kleinen Eimer. Anschließend  können Sie langsam Aquarienwasser zugeben, damit die Tiere behutsam an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden. Den Eimer während dieser Zeit unbedingt gut abdecken, weil die Fische springen können. Nach ungefähr 20 Minuten fangen Sie die Tiere vorsichtig aus dem Eimer und geben sie ohne das Wasser aus dem Gefäß in das Aquarium.

Bitte beachten: Färbung und Zeichnung sind bei dieser Art individuell ausgeprägt, daher können die gelieferten Tiere von den Abbildungen geringfügig abweichen.

Diese Fische können deutschlandweit versandt werden. Die Lieferung erfolgt nur per Übernachtzustellung und durch einen zugelassenen Tiertransport. Die Versandtage sind Montag, Dienstag und Mittwoch.

Beachten Sie bei Angabe der Lieferadresse, dass dort die Annahme der Lieferung gewährleistet ist. Eine Anlieferung an eine Packstation ist nicht möglich.

Die gesunde Ankunft Ihrer Tiere liegt uns sehr am Herzen. Bei Bestellungen bis spätestens Montag, 10 Uhr, können die Tiere meist noch in der gleichen Woche versandt werden. Bei später eintreffenden Bestellungen kann es passieren, dass der Versand erst in der Folgewoche erfolgt, weil er angemeldet werden muss und wir die Fische auch auf den Transport vorbereiten müssen.

Zum Wohle der Tiere behalten wir uns vor, bei extremer Hitze oder Kälte (Temperaturen über 30 °C und unter 0 °C), den Versand auf andere Tage zu verlegen. Wir können nur die lebende Ankunft der Tiere beim Kunden garantieren. In den kalten Monaten von November bis April erfolgt der Versand gegebenenfalls mit Heatpacks und – egal zu welcher Jahreszeit – stets in dickwandigen Styroporboxen.

Die zur Bestellung gehörende Rechnung geht Ihnen vorab per E-Mail im PDF-Format zu.

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Waren, die nach speziellen Wünschen des Kunden angefertigt wurden, sowie bei schnell verderblicher Ware. Dazu gehören auch diese Wirbeltiere.